Schweizer Wanderwege
Schweizer Wanderwege
Die Schweiz ist ein faszinierendes und intensiv beschildertes Wanderland. Es gibt unzählige Wanderwege zu entdecken, wobei man unterwegs von über 50‘000 gelben Wander-Wegweisern geleitet wird. Würde man alle Wanderwege der Schweiz begehen, wäre man eineinhalb mal um die Erde gelaufen. Alle Wegweiser und Wanderwege werden jedes Jahr – je nach Kanton – von ehrenamtlichen Mitarbeitenden oder Gemeindeangestellten kontrolliert und aktualisiert.
Folgendes ist auf den gelben Wegweisern abgebildet:
1. Standort und Höhe des Wegweisers (m.ü.M, hier „Crête du Fer, 1679 m“)
2. Wanderzeit (ohne Pausen)
3. Wandermöglichkeiten
4. Schwierigkeit des Weges
Hier wird zwischen drei Schwierigkeitsgraden eines Wanderweges unterschieden, nämlich Wanderwege (jeweils gelb markiert, hier „Leysin“), Bergwanderwege (jeweils weiss-rot-weiss markiert, hier z.B. „Tour de Famelon“) und Alpinwanderwege (jeweils weiss-blau-weiss, hier „Tour de Mayen“).
5. Symbole (die entsprechenden Wandermöglichekeiten führen z.B. zu einem Restaurant – hier „Mayen“ oder zu z.B. öffentlichen Verkehrsmittel wie hier zu einer Bergbahn „Berneuse“)
6. Wegweiser mit grünen Aufkleber, bezeichnen spezielle und attraktive Wanderstrecken
Bitte beachten Sie, dass Bergwanderwege (weiss-rot-weisse Markierung) teils unwegsames Gelände erschliessen sowie steil und exponiert verlaufen können. Schwierige Passagen sind jeweils mit Ketten oder Seilen gesichert. Wenn Sie auf Bergwanderwegen unterwegs sein möchten, sollten Sie trittsicher, schwindelfrei und in solider körperlicher Verfassung sein.
Möchten Sie auf Alpinwanderwegen gehen (weiss-blau-weisse Markierung), sollten Sie körperlich sehr fit sein und ebenfalls trittsicher sowie schwindelfrei sein. Es ist von Vorteil, wenn Sie die Gefahren im Gebirge kennen. Es können Ausrüstungsgegenstände wie Pickel, Steigeisen und Seil notwendig sein, denn solche Wege führen teils auch über Schneefelder, Geröllhalden oder Fels mit kurzen Kletterstellen.